Frank Arnold

Filmkritiken von Frank Arnold

Der Protagonist der Geschichte, der das Unheil in Gang setzt, bleibt dem Zuschauer von ersten bis zum letzten Moment unsympathisch und am Ende bleibt neben einigen effektvollen Sequenzen nichts übrig.
Was passiert, wenn der Weihnachtsmann auf eine Gruppe böser Menschen stößt, die ihn bei seiner Mission des Geschenkeverteilens stören? Aus dieser Ausgangslage entwickelt dieser Film sein Szenario, das man als '»Stirb langsam« mit dem Weihnachtsmann' auf den Punkt bringen könnte.
Der Film setzt auf bewährte Figuren aus dem Arsenal des Genre- und Exploitationfilms und profiliert sich vor allem durch einige heftige Splatterszenen.
Ein Thriller mit einigen kleinen Überraschungen, die auch einen Kontext zur Nachkriegszeit und zu einer vaterlosen Generation herstellen. Offenbar der Film eines Filmverrückten (im positiven Sinne).
Trotz einiger origineller Figuren verlässt sich der Film zu sehr auf bekannte Muster und verschenkt dadurch sein Potenzial.
Energiequellensuche in einer fremden Welt: Disney-Animationsfilm, der geschickt eine Abenteuergeschichte mit einer Erforschung von Familienverhältnissen verknüpft.
Zwischen lakonischer Komik und ausgeprägten Wohlfühlmomenten angesiedeltes Roadmovie von Mika Kaurismäki.
An die AAO-Kommune von Otto Mühl angelehnter Film, ein sehenswertes Lehrstück über Macht und Machtmissbrauch im Namen der Freiheit.
Vier Jahre nach seinem letzten Auftritt, der eine ganze Kleinstadt erneut in Panik versetzte, ist Michael Myers wieder da und mordet erneut an Halloween. Und diesmal ist er nicht allein. Abschließender Film der Remake-Trilogie, der mit dem Schwerpunkt auf den Traumata der Beteiligten originelle Akzente setzt.
Kammerspielartiger Film um Schuld und Sühne, der sich nicht richtig entscheiden kann, was er sein will und der an seiner betulichen und vorhersehbaren Erzählung leidet.

Weitere Inhalte zu Frank Arnold

Tipp
50 Jahre nach seinem Kinostart erscheint »The Wicker Man« in einer umfänglichen 4K-Edition. Er begründete das Genre des Folk Horrors und gilt in Großbritannien zu Recht als Kultfilm
Tipp
Berlinale in der Krise. Festivalherbst vor der Tür. Zwei materialreiche Bände erläutern, wie Filmfestivals funktionieren – und was sich mit Pandemie und Streaming geändert hat.
Meldung
Beim 76. Filmfestival Locarno zeigten europäische Autorenfilmer Haltung. Und es gab Anerkennung für die deutschen Produktionen.
Tipp
Schreiben kann tödlich sein: »Malta sehen und sterben« mit Michael Caine als Ghostwriter, der einen heiklen Auftrag erhält.
Tipp
George A. Romeros bahnbrechende Zombie-Filme »Zombie– Dawn of the Dead« (1978) und »Die Nacht der lebenden Toten« (1968) in gut ausgestatteten neuen Editionen.
Meldung
Eine Entdeckung des diesjährigen Filmfests München: Andrew Bujalskis »There There«.
Meldung
»Ich werde nie der Typ von nebenan sein« – Thomas Kretschmann über »Last Contact« und ein paar andere seiner 144 Filme.
Tipp
Tagebuch aus West-Berlin. »Nicht jugendfrei!« gefällt durch seine genauen Beschreibungen (auch die zugeneigten der eigenen Familienmitglieder), ohne dabei die Vergangenheit zu verklären.
Tipp
Echte Cowboys tragen Leder: Howard Hawks' Klassiker »Red River« erscheint als Mediabook.
Tipp
Art-Horror: das inspirierte Genrekino von Ari Aster und Robert Eggers.